Erfolg in Illertissen!

Über 400 Leute sind gestern abend mit uns auf die Straße gegangen um Klare Kante gegen Rechts zu zeigen. Der aller größte Teil davon war von vor Ort, eine bunt gemischt Demo von Jung bis Alt. Danke an alle die dabei waren!

Checkliste abehakt – Wir konnten alle unsere Ziele erreichen:

  • die heimliche Nutzung des Schützenvereins als Veranstaltungsort durch die AfD haben wir aufgedeckt – der Verein hat schnell Position bezogen und gehandelt: die AfD Veranstaltung konnte nicht stattfinden. Dabei war der Verein auch transparent, gab an das bereits im August 2024 eine Veranstaltung stattfand. Kleine Empfehlung für alle die in Vereinen, Gaststätten, Veranstaltungsräumen aktiv sind: Es gibt Möglichkeiten sich rechtlich abzusichern, denn extrem rechte Akteure versuchen häufig unter falschen Angaben (Privatperson, Privatveranstaltung, …) Räumlichkeiten anzumieten. Wir empfehlen die Brochüre „Anmietungen durch Rechtsextreme – Schutz für Kommunen und Vermieter“
  • Die Absage der kompletten Veranstaltung, Stand jetzt haben Franz Schmid und Ulrich Singer die Veranstaltung komplett abgesagt und sind unserem Stand nach auch nicht woanders hin ausgewichen.
  • Und nicht zuletzt ein großes Zeichen außerhalb der großen Städte gegen den Rechtsruck über die lokale AfD und Franz Schmid hinaus. Es hat sich heute mal wieder gezeigt, dass die Menschen, die bereit sind klare Kante gegen Rechts zu zeigen in der Mehrheit sind. Besonders freut uns, dass sich viele Menschen aus Illertissen und umliegenden Gebieten dem kurzfristigen Protest angeschlossen haben.

Hier noch einige Eindrücke der Demonstration:

 

 

 

 

 

 

 

Rechte Lügen und Provokationsversuche:

Auf AfD Kanälen wurde die Veranstaltung abgesagt mit der Behauptung es hätte „Drohungen der Antifa“ gegeben. Tatsächlich hat sich Franz Schmid scheinbar heimlich in das Schützenheim eingemietet und der Verein wusste von nichts. Eine friedliche, angemeldete Demonstration eines breiten Bündnisses als „Antifa Drohung“ zu verdrehen ist ein typisches extrem rechtes Narrativ. Auf der Straße waren in der Realität hunderte Antifaschist*innen von jung bis alt, bunt gemischt.

Bei der Rückkehr zum Marktplatz wurde die Demonstration von einer etwa 20-köpfigen Gruppe aus dem rechten Spektrum bepöbelt und versucht zu provozieren. Laut Polizeimeldung kam es auch nachdem Ende zu einem Hitlergruß. Auch diese versuchte Störung zeigt uns, dass wir genau richtig hier waren. Wir müssen alle gemeinsam klare Kante gegen Rechts zeigen: in unserem Alltag, auf der Arbeit und in der Schule, in der Stadt und auf dem Land.

Presseberichte: